Lewis Holtby (geboren am 18.09.1990) hat einen kometenhaften Aufstieg hinter sich: Juniorennationalmannschaft und Stammspieler in der Zweitligamannschaft von Alemannia Aachen. Dann kam in diesem Sommer als 18jähriger der Wechsel zum FC Schalke 04. Das Ziel für diese Saison ist hauptsächlich die Etablierung in der ersten Mannschaft bei Trainer und Manager Felix Magath.
Holtby wechselte 2004 von Borussia Mönchengladbach zu Aachen und durchlief dort die Jugendmannschaften. Bereits als 17jähriger debütierte er am 7.12.2007 gegen St. Pauli in der 2. Bundesliga. In der darauffolgenden Saison wurde er unverzichtbarer Bestandteil der Aachener Mannschaft. Von den 34 Partien absolvierte er 33. Davon spielte 26 Mal von Beginn an und wurde 14 Mal ausgewechselt. Dabei erzielte Holtby acht Tore und gab neun Torvorlagen.
Seit der Berufung in die U-18 durch Heiko Herrlich im letzten Jahr ist Holtby fester Bestandteil der Juniorenauswahlmannschaften. Am 9. September wurde er für die Leistungen in der U-19 durch den DFB mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold ausgezeichnet. Seinen ersten Einsatz für die deutsche U21 unter Rainer Adrion hatte er im August in Kiev beim Lobanovskiy-Pokal gegen die Türkei und er ist im vorläufigen Kader für die U20- Weltmeisterschaft in Ägypten.
Ein Selbstläufer also? Im Gespräch setzt Manager Thomas Noack darauf, dass es momentan vor allem darum ginge, dass sich Lewis Holtby im Profikader von Schalke durchsetzt. Dies sei ein wichtiger Moment in der Karriere. Bei Felix Magath sicherlich kein leichtes Unterfangen. Diese Saison hat Holtby bisher zwei Spiele absolviert, ein Pokal- und ein Bundesligaspiel.